Steffen  holler

 

   Zweifel war die erste Motivation sich mit den zwei unterschiedlichen "Schöpfungsgeschichten" der Genesis zu beschäftigen. Er konnte die neuen Erkenntnisse seiner Freundin Carla Randel über die verborgene Symbolik hinter dem ersten Menschenpaar "Adam und Eva" nicht teilen. Heute sind sie der Ausgangspunkt für diese Website, die weit über ihre ursprüng-lichen Entdeckungen hinausgehen.

   Das zuvor dargestellte Umfeld und die Zeit der verschlüsselten Botschaf-ten (Bilder) der Genesis 1 - 3 sollten den hier offengelegten Hintergrund zumindest als sehr wahrscheinlich erscheinen lassen.

 




   Steffen Holler wird 1946 in Hamburg geboren. Er verlässt ein Jahr vor dem Abitur die Schule um erfolgreich Tischler zu lernen. Später studiert er Kommunikationsdesign und übt diesen Beruf aus.
   1992 lernt er Carla Randel kennen, die über Jahre auf seiner Hofstelle im Teufelsmoor bei Worpswede, jeweils für ein bis zwei Sommermonate, ein kleines Gartenhaus für ihre Malerei anmietet. Nebenher arbeitet sie an ihrem ersten Buch über die Tarot-Karten. Ihre Entdeckungen hält er

zunächst für esoterische Spinnereien. Als Grafiker interessiert ihn aber auch die zeichnerische Darstellung der Karten der Grossen Arkana und deren Symbolik. Dass Carla Randel, je weiter sie in die Materie eindringt, desto mehr direkt einen Bezug zur Bibel vermutet, lässt den Verfasser immer stärker an der Verbindung zwischen den Tarot-Karten und dem gedachten biblischen Hintergrund, den zwei gegenläufigen Genesis-Geschichten zweifeln. Es treibt Steffen Holler an, der mit vierzehn Jahren getauft wurde und sechs Jahre später wieder aus der evangelisch-lutherischen Kirche austrat, Carla Randel zu widerlegen, indem er hoffte, eine andere überzeugende Interpretation für die ersten drei Teile der Genesis zu finden.
   Nichtsdestotrotz liest er das erste Buch Korrektur bevor es 1994 in den Druck geht. Der Titel lautet: Farbe,Tarot und Kabbala. Im gleichen Jahr eröffnet Carla Randel dem Verfasser ihre Theorie, dass in den laufend durchnummerierten Tarot-Karten (Grosse Arkana), die sie in ihrem Buch analysiert und beschrieben hat, eindeutig der Mythenteil, die Geschichte von Adam und Eva (Genesis 2 und 3) verborgen ist. Jetzt würde sie sich an die Arbeit machen, den Zugang zu den Karten der Kleinen Arkana zu finden, da es ja ganz offensichtlich sei, dass diese die Genesis 1, die

"Erschaffung der Welt" in sich verbergen. Seine, damals ohne Internet durchgeführten aber trotzdem ausgiebigst betriebenen Recherchen, einen anderen Zugang zu den Inhalten zu finden, haben ihn nie weitergebracht. Alle Versuche eine logische Erklärung für die Widersprüchlichkeiten in der Genesis, besonders der zweimaligen Erschaffung des Menschen – in umgekehrter Reihenfolge – zu finden blieben fruchtlos. Und dann passierte das Gegenteil. Immer noch mit einer gewaltigen Portion Skepsis, aber immer tiefer in ihre Theorie eindringend, öffnete sich die Über-zeugung, dass Carla Randel mit ihrer Auffassung so unrecht nicht haben könnte.

   Zumeist legte Carla Randel dem Verfasser ihre langsam wachsendes Manuskript vor, die dann ein zweites oder drittes Mal mit den Karten, dem Angeschauten und Interpretierten der Karten abgeglichen wurden. Mit welcher Akribie und welchem Aufwand an Literatur und anderen Hilfsmitteln Carla Randel dabei zu Werke ging, wird deutlich, wenn man bedenkt, dass ihr zweites Buch rund achthundert Seiten umfasst. Es ist kaum zu glauben, man weiss es, wieviel Aufwand es braucht und wieviel Widerstand einem entgegen tritt, will man gegen etwas über jahrhunderte Eingefahrenes in die Öffentlichkeit bringen. Wie schnell wird es als simple "Esoterik" abgetan. Gegen die umgekehrte "Bekanntmachung", die inhaltliche Bedeutung der Genesis als ein Konglomerat aus sehr frühen Geistes- und Naturwissenschaften an erste Stelle zu setzen und dann den Hintergrund aus Kabbala und dem Marseiller Tarot anzuhängen, so wie

es hier vorliegt, tat sich Carla Randel nach fast dreissig Jahren intensiver Arbeit so schwer, dass sie dem Wunsch des Verfassers nach einem Werk, so wie es nun hoffentlich auch in ihrem Sinne vorliegt, des Öfteren ausschlug.
   Nun, nach gut 30 Jahren Beschäftigung mit eben diesem Thema und mehr als zwanzig Jahren eigener Arbeit daran, hat dies seinen vorläufigen Abschluss gefunden.

 

 

 

 

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